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TAIJI QUAN

Taiji zählt zum Neijia, den inneren Systemen der chinesischen Kampfkunst. Der Legende nach wurde die Kunst der "Faust der äußersten Pole" von dem Daoisten Zhang Sanfeng entwickelt, nachdem sie ihm im Traum von einem Weisen der Wudang-Schule gelehrt worden war. Die Bewegungen sind "fest wie der Taishan und weich wie die Frühlingsweide", "anmutig wie das Spiel von Drache und Phönix".

Heute kennen wir neben dem Daoistischen Wudang Taiji zahlreiche populäre Stile, von denen Chen, Yang, Wu-Hao, Sun und Wu Stil die bekanntesten sind. Während der Wudangstil sehr komplex und in der daoistischen Philosophie verwurzelt ist, ist der Yangstil einer der am einfachsten zu erlernende und besticht durch seine klare Formensprache. Sie sind legendär als Kampfkunst und als Schule zur Erhaltung der Jugend und Lebenskraft.

TAIJI QUAN GESUNDHEITSSPORT 

ODER KAMPFKUNST?

Millionen Menschen weltweit betreiben Taiji Quan. Dabei verdankt dieses Wushu-System seine Beliebtheit vor allem seinem Wert als Gesundheitssport.

Ähnlich wie Qigong bewahrt es vor zahlreichen negativen Alterserscheinungen. So wird es ausdrücklich zur Minderung von Arthroseschmerzen empfohlen, da es gleich effektiv aber mit weniger Nebenwirkungen behaftet ist, wie die üblichen Medikamente. Bei Frauen mittleren Alters wurde eine Verringerung des Osteoporoserisikos festgestellt und Senioren und Seniorinnen bleiben länger aktiv und selbständig, da das Training den Gleichgewichtssinn fördert und die Sturzgefahr vermindert. Taiji fördert außerdem das Immunsystem und reduziert Diabetes.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Taijiquan ist die Entspannung. Taiji wird in einem leicht meditativen Zustand geübt. auch die Blut- und Sauerstoffversorgung im Gehirn wird verbessert, Gedächtnisleistung und Körperwahrnehmung gesteigert. Daraus resultiert das Gefühl, seine Energie (Qi) wahrzunehmen und schließlich die Fähigkeit sie zu steuern.

 

Die Leitung der Energie ist aber wiederum die zentrale Technik der inneren Kampfkünste. Der Legende nach wurde Taiji Quan von dem 100jährigen Daoisten Zhang Sanfeng entwickelt, der nach einer wirkungsvollen Form der Selbstverteidigung für seine bereits betagten Klosterbrüder suchte. Tatsächlich ist diese Form der Kampfkunst vor allem für ältere und schwächere Personen geeignet, die sich nicht auf ihre Kraft und Schnelligkeit verlassen möchten.

Meistere Taiji Quan - Von der Basis zum Experten
Das Ausbildungsprogramm

Das einzige international gültige Qualitätskriterium für die Ausbildung zum Taijilehrer ist der Duanwei der Chinese Wushu Association. Gerade im Taijiquan ist eine korrekte Vermittlung von äußeren und inneren Konzepten wichtig. Zu den äußeren Aspekten zählt die Haltung, die Bewegung und die Form, zu den inneren Aspekten zählt die Atmung und die Arbeit mit der Lebensenergie Qi. Die Atmung leitet das Qi und das Qi leitet die Bewegung. Anfänger, aber leider auch viele mit jahrelanger Übungserfahrung, blockieren mit ihren äußeren Haltungsfehlern ihre Energie, wodurch auch der gesundheitliche Wert des Taiji Quan verliert. Daher legen wir großen Wert auf die korrekte Energiearbeit ebenso wie auf die richtige Haltung.

In unserem Kursprogramm verbinden wir eine theoretische Einführung mit praktischer Umsetzung, die innere Arbeit (Qigong) mit der äußeren Umsetzung (Taolu) vom absoluten Anfänger bis zum ausgebildeten Taijilehrer. Fortgeschrittene können sich daneben auch mit verschiedenen längeren Formen, mit Schwert-, Fächer- und anderen Waffen und Geräten üben. Dadurch werden alle Aspekte des Taijiquan, Aktivierung der Gesundheit und Selbstverteidigung, vermittelt. 

Als Mitglied des österreichischen Fachverbandes und der International Wushu Federation, haben wir auch die Möglichkeit an national ausgeschriebenen Seminaren mit LehrerInnen der Chinese Wushu Association und großer chinesischer Sport-Universitäten zu trainieren.

Ausbildung Taiji Yangstil

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Grundstufe

3 Teilprüfungen: 1. - 3. Dan Internationale Danprüfung (optional)

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Mittelstufe

3 Teilprüfungen: Faust und Waffenformen, 4.Dan, Internationale Danprüfungen (optional)

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Fortgeschrittene

weitere Formen: mittlere und höhere Duanformen, Competition Rooutines (z.B. 42 Faust, 42er Schwert), weitere Waffen, Internationale Danprüfungen (optional)

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Wudang Taiji
Wudang Pai

Die daoistische Kampfkunst ist eine umfangreiche Kombination aus äußeren und inneren Traditionen mit Schwerpunkt auf das Meditative, Energetische. Auch schnelle Kung Fu Formen, Qigong, Xingyi, Bagua u.a. zählen dazu. Das bekannteste System ist das Taijiquan, das ja der Legende nach in den Wudangbergen seinen Ursprung hat. 

Eine Ausbildung im Sinne einer internationalen Qualifikation wie es bei Yang

Stil Taiji oder Chang Quan Wushu der Fall ist, existiert so nicht, da Wudang Pai mit dem Daoismus und der religiös-philosophischen Welt der Wudang Klöster eng verbunden ist. Nicht die Ausbildung oder sportlicher Erfolg und Können stehen im Zentrum, sondern die persönliche Entwicklung. Umso faszinierender ist es, in diese Welt Einblick zu erhalten.

Wudang Programm

Derzeit ist Wudang Taiji als Privatkurs belegbar. Das bedeutet auch hohe Effizienz und zeitliche Flexibilität.  Du entscheidest selbst über deine Kosten, beliebt ist ein 2-Wochen Rythmus, Unterlagen (v.a. Videos) zum Selbständig Lernen werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen: Golden Dragon Programm

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Grundstufe

Einführung Basics (5 Schritte) Fang Song Übungen zur Mobilität 13 Bewegungen Zhang Sanfeng Taiji

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Mittelstufe

Meditation - Qigong einfache Formen Wudang Taiji 64 Basis

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Fortgeschrittene

Wudang Taiji 64 Advanced größere Formen/andere Systeme Schwertformen

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